15. Mai. 2024

Tiergestützte Pfotografie

Bis auf wenige Ausnahmen haben Menschen eine natürliche Scheu, vor der Kamera zu posieren. Entsprechend ausgebildete Tiere können nicht nur viel dazu beitragen, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, sondern auch den zu Fotografierenden direkt in eine adäquate Fotoposition bringen.

Was ein ausgebildeter Fototherapiehund zu leisten vermag, wie er sanft aber bestimmt den zu Fotografierenden zu leiten vermag, möchte ich nun anhand der folgenden, mit hauseigenen Statisten nachgestellten (Sie wissen schon, die Abmahnanwälte und so) Sequenz verdeutlichen.

Fehler Nummer 1:

Viele Menschen neigen dazu, sich hinter etwas zu verstecken, wenn sie die Kamera auf sich gerichtet sehen.
Das Fototier auf den Arm zu nehmen, bietet sich hier am ehesten an.

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Am Gesichtsausdruck des Fototherapiehundes ist hier deutlich zu erkennen, dass diese Haltung falsch ist.

Fehler Nummer 2:

Um den Blickkontakt mit der Kamera zu vermeiden, schauen viele Menschen das Fototier an.

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Dieses Verhalten wird seitens des Fototherapiehundes sofort und nachhaltig unterbunden.

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Fehler Nummer 3:

Auch den Versuch, sich sitzend hinter dem Tier zu verstecken….

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…korrigiert der ausgebildete Fototherapiehund schnell und nachhaltig:

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Annähernd richtige Position:

Die nächste Pose, Mensch und Hund sitzen nebeneinander, geht zwar schon deutlich in die richtige Richtung…

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…veranlasst aber den noch nicht vollkommen entspannt vor der Kamera agierenden Menschen zu einer Übersprungshandlung…

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…die vom Fototherapiehund offenbar nicht nur als ziemlich deplatziert empfunden,…

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…sondern auch umgehend geahndet wird:

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Richtige Mensch-Haltung:

Mit klaren Argumenten und einer gut nachvollziehbaren Anweisung bringt der Fototherapiehund den noch etwas skeptischen Menschen schließlich…

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…in die ihm angemessen erscheinende Pose:

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Gleiche Augenhöhe, entspannter Vierpfotenstand und

CHEESE!

(Hinweis: Bei allen Fotos, die in diesem Beitrag zu sehen sind, wurden die Regeln des Menschenschutzes beachtet und eingehalten.)

15 Kommentare

  1. Zuallererst natürlich herzlichste Glückwünsche an das Geburtstagskind. Die bisherigen Jahrzehnte waren natürlich das große Schwung-holen. Jetzt geht’s erst richtig los. Also kein Gejammer von wegen des Alters oder so. *g* Sondern frisch und (wage?)mutig ans Werk! Die dazu nötige Gesundheit wünsche ich von Herzen und ansonsten immer schön motivieren und inspirieren lassen von Frau pepa, den lieben Kindelein und dem Therapiehund!

    Tolle Fotos-Serie übrigens mit schön subtilem Humor!

  2. Isch danke dafür sehr. Ich sehe es auch nicht als Nachteil. Ich fand Älterwerden eigentlich ganz prima. Langsam wird man so alt, wie man sich fühlt.

  3. Pfotonastik der anderen Art, sehr schön. Ich empfehle allerdings auch im Vierpfotenstand noch die korrekte Handhaltung (ausgestreckt, wie links, aus meiner Sicht), das ist entspannter!

  4. ich bin sehr erleichtert, von wegen Menschenschutz!
    Allerbeste Wünsche zum Geburtstag.
    Solange der Hund noch so albern und kindisch ist, ist alles gut 🙂

  5. Danke – lange nix mehr voneinander gehört. … ….. …… ………. Zur Not nehme ich gerne auch ein Brot als Entschuldigung an.

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    Scherz. Herzlichen dank für Wunsch und Foto.

  6. Nachträglich noch herzliche Glückwünsche zum Geburtstag, unbekannterweise.

    Ich bin immer wieder sehr fasziniert von den Bildern, mit und von Frollein Nami – auch wenn unser Mali-Mädchen sehr lernbegierig ist, so ist sie doch zugleich viel zu neugierig, was da alles passiert. Im Regelfall bekomme ich das letzte Drittel Hund oder die Nase in überlebensgroß. Still sitzen ist nicht…

  7. Nami ist ja mittlerweile fast 4 Jahre bei uns und sie wurde von dem Moment an fotografiert, in dem sie hier durch die Tür getreten ist. Sie liebt es und posiert sofort, wenn sie eine Kamera sieht. Sie versteht auch, wenn ich ihr sage, sie solle mal posen. Sie schaut dann meist mit aufgstellten Plüsch-Ohren in die Kamera und kippt den Kopf niedlichst von einer Seite zur anderen.

    (Was die grundsätzliche Bereitschaft angeht, NICHT alles andere als uns interessant zu finden, hatten wir einfach einen hervorragenden Hundetrainer. Ohne ihn wäre hier auch einiges ganz anders.)

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