Dreimal meine allerliebste Lieblings-BigBand, dreimal UBB. Drei verschiedene Bühnen mit unterschiedlichen Anforderungen, dreimal extrem differente Publika.
Beim ersten Konzert, zu Osterferienbeginn,
schienen die begeistert tanzenden und tobenden Schüler und Eltern des Goethe-Gymnasiums…
… die doch ziemlich beengten Raum- und Bühnenverhätlnisse allemal wett zu machen.
Ein Kontrast zur zweiten Veranstaltung am 12.05.2011, der größer nicht sein könnte. Zwar tanzte das Publikum – es handelte sich um hauptsächlich männliche Kongressteilnehmer der Baubranche – nach vorher geäußerter deutlicher Skepsis auch hier ziemlich schnell, die Bühne aber war von einem vollkommen anderen Kaliber…
…handelte es sich doch um die Bühne des ECC, mit ausufernder Light-Show und Nebelmaschine.
Dass es sich beim Ensemble um eine Schülerband handelt, wollte schon nach den ersten Takten kaum einer mehr glauben – Augen weiteten sich, Unterkiefer klappten nach unten, Füße begannen zu zucken. Ich hätte ebenso gut in die andere Richtung fotografieren können – wie gut die UBB den Saal bereits nach wenigen Sekunden rockte und im Griff hatte, spiegelte sich eins zu eins in den Gesichtern der Zuschauer.
Last but not least, zwei Tage später der Auftritt der Band bei einer Preisverleihung des RIAS im Haus der Kulturen der Welt.
Das Setting hier an ganz anderes, das Publikum im Theatersaal sitzend, nicht wie im ECC an Bistrotischen stehend. Menschen mit einer vollkommen anderen Erwartungshaltung. Die Atmosphäre, nicht nur dem Saalambiente geschuldet, deutlich unterkühlter.
Aber auch hier überzeugten die Musikerinnen und Musiker mit ihrer großen Energie und mitreißenden Spielfreude.
Riesiges, zwar eher solitäres, aber fachlich umso qualifizierteres Lob am Ende der Veranstaltung.
Auch wenn ich bei jedem Konzert die gleichen Menschen vor der Linse habe – es ist jedes Mal anders.
Liebe UBBler, es macht immer wieder einen riesen Spaß, Euch zu fotografieren.
Ihr seid einfach grandios!
🙂
UBB – im Goethe
EBB – im ECC
UBB – beim RIAS