Und schwupp, schon ist es wieder vorbei und obwohl wir uns diesmal etwas mehr Zeit genommen hatten, haben wir nicht alles sehen und hören können – wie auch?
Freitag Abend – gleich im ersten Stück der wunderbaren MusikerInnen von Golnar und Hanan aus Wien
meinte der Wettergott ein nasses Solo einlegen zu müssen.
Und auch wenn die menschlichen Zuhörer Schutz unter Schirmen und Überdachung suchten, einen Retriever kann ein wenige Wasser nicht aus der Ruhe bringen:
Den Rest des Abends haben wir dann, von oben weitgehend trocken, auf dem Kohlenmarkt bei Flüstertüte, der „Band mit dem Ü“ aus Tübingen verbracht.
HipHop und Jazz sind eine ziemlich extrem geile Kombination.
Der Samstag startete für uns mit dem großartigen Trio ELF.
Wie immer schlicht der Hammer, auch wenn die Location diesmal, sagen wir mal suboptimal war.
Weiter ging es ins Degginger, wo die wunderbare Anne Czichowsky und Andreas Kissenbeck zusammen mit dem Filmemacher und Buchautor Marc Boettcher die bewegende Biographie der Inge Brandenburg „SING INGE, SING“ zum Leben erweckte:
Im Thon-Dittmer-Palais folgte dann ein spektakuläres, mich vollkommen in den Bann ziehendes, ja was eigentlich, Gesamtkunstwerk?!
MAX ANDRZEJEWSKI´S HÜTTE AND THE HOMEGROWN ORGANIC GOSPEL CHOIR*
Ein Fest für Ohren, Augen und Seele. Ganz großes Kino!
Allein die Thematik, die ob des Einsatzes eines Gospelchores eine religiöse zu sein hatte, war einfach nur genial:
Essen. Eine der Ersatzreligionen unserer Zeit.
* über den Link kann man reinhören in einzelne der Stücke dieser ungewöhnlichen Besetzung. Unbedingt machen! Lohnt sich. 🙂
Absolut großartig auch Jelena Kuljic, als Gastsolistin:
Am gleichen Abend dann noch ein weiteres Highlight: Shake Stew
Und am Sonntag dann, auch im Thon-Dittmer-Palais und phantastisch wie immer, das Lorenz Kellhuber Trio.
Schön war es wieder und wieder einmal viel zu schnell vorbei.
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