2. Dezember. 2024

48nord

Musiker während ihres Auftritts zu fotografieren ist meistens nicht schön. Entweder fühlen sich die Musiker oder die Zuhörer gestört. Bei „lauter“ Musik mag das weniger problematisch sein, bei anderer Musik ist es schlicht doof.

Aber man hat ja auch Proben. Das Problem hierbei, gelegentlich unterscheidet sich die Konzert- von der Proben-Kleidung. Bei Frauen kommt das eher vor. Aber auch bei Konzerten mit Frack und Sack. Ein bisschen ist natürlich auch das Aroma ein anderes. Publikum mit auf dem Bild oder leerer Saal?

Und anderes mehr.

Bei „taktlos“ fotografiere ich regelmäßig. Anfangs richtig in Schwarz & Weiss mit Filmentwicklung und Ausbelichtung auf Papier, später dann Scannen für die Netzwelt. Irgendwann wurden nur noch die Film entwickelt und von dort in den Scanner geladen. Irgendwann dann hat die digitale Fotografie alles abgelöst. Die Studios, die man hat, sind in der Regel nicht so sehr hübsch, das Licht kommt von oben aus Neoröhren oder ein paar Glühbirnen. Rumgeblitze ist da auch nicht schön für die Leute, die sich irgendwie konzentrieren wollen, sie sind ja im Gespräch und nicht auf einer Pressekonferenz.

Gelegentlich geht es auch nach Draußen, wie in die Münchner t-u-b-e – da ist es richtig dunkel, aber schön kuschelig wenigstens. Die Spots fallen auf die Musiker. Der Rest vergeht.

Mit dem Licht ist es trotzdem schwierig, allein schon wegen der Fehlfarbigkeit. Mir persönlich ist keine gute Lösung bekannt, die zwischen realer Verfärbung und Weißabgleich zu vermitteln vermag.

Die Musik der beiden Musiker kann man auch hören.

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