……erstmal nicht.
Manchmal ist es nicht einfach. Die Musikerinnen und Musiker sind müde vom ausufernden Schulalltag, die Zuhörer noch überquellend vor Informationen und angestrengt von den bereits hinter ihnen liegenden Kongresstagen, erschöpft, hungrig auch, eher dem Buffet, als der Bühne zugewandt. Kurz, alle Beteiligten sind in einem anderen mentalen Modus, als dem des intuitiv Unbeschwerten.
Es gehört schon viel Elan, viel Kraft, viel Enthusiasmus, Begeisterungsfähigkeit und Liebe zu dem, was man da tut dazu, in solch einer Situation die Rolle der dienstleistenden Hintergrund-Berieseler zu verlassen, noch dazu in einem Raum mit dem dezenten Charme eines Großflughafens.
Um es nochmal kurz zu machen: Die UBB hat wieder einmal mehr unter Beweis gestellt, wie phantastisch sie in der Lage ist, gegen Ermattung, Müdikeit, Verkopftheit und Langeweile anzujazzen.
Das Publikum hat getanzt und zwar ausgelassen, wild; hat geklatscht – auch wild – und lautstark nach Zugaben verlangt.
Es hat etwas gedauert, aber letztlich haben zwei Drittel des riesigen ICC-Hauptfoyers gekocht vor Begeisterung.
Ihr Lieben, Ihr seid wirklich ganz unglaublich! Keiner, wirklich keiner kann Euch widerstehen! 🙂
Das war ganz ganz großes Kino!
(Und hinterher habt Ihr auch noch aufgeräumt!)